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Schon 25-Jährige können erkranken: Darmkrebs behandeln und verhindern

Umfassende Expertise zu Darmkrebs: Chefarzt Dr. Michael Scheruhn, Dr. Henning Kempelmann und Dr. Murwan Ayoub vom Darmkrebszentrum Buchholz

Die Diagnose Krebs möchte niemand erhalten. Umso besser, wenn man einer Krebserkrankung gezielt vorzubeugen kann. Im Fall von Darmkrebs ist das gut möglich und wichtig, denn Darmkrebs ist mit etwa 55.000 Erkrankungen pro Jahr eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Wichtig zu wissen: Meist sind Menschen zum Zeitpunkt der Diagnose Darmkrebs über 70 Jahre alt. Doch es gibt kein „zu jung“ für Darmkrebs. Selbst 25-Jährige können schon erkranken. Insbesondere bei einem familiären Darmkrebsrisiko wird Verwandten ersten Grades wie Eltern, Geschwistern und Kindern schon zehn Jahre vor dem frühesten Erkrankungsalter in der Familie eine Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung empfohlen.
 
GesundheitsGespräch: Darmkrebs-Prävention
Wie genau die Vorsorge bei Darmkrebs insbesondere bei Menschen ab 50 Jahren funktioniert und wie Darmkrebs aktuell in den von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentren Buchholz und Winsen behandelt wird, erläutern am 13. März Chefarzt Dr. Michael Scheruhn, Dr. Henning Kempelmann, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie und Dr. Murwan Ayoub, Oberarzt Internistische Onkologie, beim nächsten GesundheitsGespräch im Krankenhaus Buchholz.
 
„Wir führen pro Jahr rund 80 Operationen zur Entfernung von Darmkrebs durch, verfügen über langjährige und umfassende Erfahrung in der Behandlung von Darmkrebs mit Medikamenten, Chemotherapie und Strahlentherapie“, erklärt Chefarzt Dr. Scheruhn. „Unsere Erfahrung, intensive Fortbildungen, hohe Operationszahlen und optimale Verfahren auf dem neuesten Stand stellen bei uns bestmögliche Operationsergebnisse sicher.“

Darmkrebs Früherkennung – die Krankenkasse zahlt
In Deutschland gibt es ein gesetzliches Programm zur Früherkennung von Darmkrebs. „Wenn die Vorstufen des Darmkrebses rechtzeitig erkannt werden, kann die Erkrankung oft verhindert werden“, berichtet Dr. Kempelmann. Darum übernehmen die Krankenkassen in Deutschland für alle Versicherten ab 50 Jahren die Kosten für die Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs. So können Frauen und Männer ab 50 Jahren ab April 2025 im Rahmen der Krebsfrüherkennung zweimal im Abstand von zehn Jahren eine Darmspiegelung durchführen lassen. Alternativ kann alle zwei Jahre ein Stuhltest gemacht werden, bei dem dieser auf nicht sichtbares Blut untersucht wird.
 
Darmkrebs erkennen – mögliche Symptome
Die Bezeichnung Darmkrebs umfasst Krebserkrankungen in zwei Darmbereichen: Dickdarm und Enddarm. In frühen Stadien der Erkrankung verursacht Darmkrebs selten wahrnehmbare Symptome. Darum sind die Vorsorgeuntersuchungen so wichtig. Erste Warnzeichen können Verdauungsbeschwerden wie Darmgeräusche oder Blähungen, häufiger Stuhldrang oder vermehrte Verstopfungen, wiederholter Wechsel von Verstopfung zu Durchfall sein. Auch Schmerzen beim Stuhlgang oder krampfartige Bauchschmerzen unabhängig vom Toilettengang, übelriechender oder bleistiftdünner Stuhl sowie Blut im Stuhl, das ihn rot oder schwarz färbt, können Hinweise sein. Zu den Risikofaktoren, die die Entstehung von Darmkrebs begünstigen, zählen Diabetes, eine Entzündung der Dickdarmschleimhaut, Übergewicht, Tabakkonsum, Bewegungsmangel, regelmäßiger Alkoholkonsum sowie eine ballaststoffarme und fleischreiche Ernährung.

Auf einen Blick:

GesundheitsGespräch: Darmkrebs 2025. Bessere Ergebnisse durch moderne medikamentöse Therapie – und trotzdem ist Vorsorge so wichtig.
mit Chefarzt Dr. Michael Scheruhn, Dr. Henning Kempelmann und Dr. Murwan Ayoub
13. März 2025, 18 Uhr, Cafeteria im Krankenhaus Buchholz


Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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